Die 1994 gegründete Band aus Jacksonville, Florida wurden von Korn Basser Fieldy, der sich mal schnell von Tattookünstler und Rapmetal Frontman Fred Durst ein neues Peckerl holen wollte und bei diesem Anlass gleich zur Sicherheit auch ein Demotape in die Hand gedrückt bekommen hat, entdeckt.
"Marc Almond ist die Wiedergeburt des Kitsches als einzig wahre Pop-Kunst, die ihre Lebenslüge ständig präsent hält und gleichzeitig konsequent negiert. Er verkörpert die Illusion der bunten Traumwelt, in der sich jedes große Gefühl erleben läßt, sei es auch noch so banal. Er weiß um die Lüge, die sich hinter jeder Liebeserklärung verbirgt. „'The chaos in my heart - let's get together - before we fall apart.'" (taz)
Marc Almond zählt zweifellos zu den schillerndsten und einflussreichsten Künstlern der britischen Pophistorie. Bekannt wurde er als Sänger von Soft Cell, die mit ihrer Version von „Tainted Love“ wohl einen der größten Hits der Popgeschichte schufen. Mit groß orchestrierten Popsongs wie dem Gene Pitney-Cover „Something’s Gotten Hold Of My Heart“ feierte er im Anschluss auch als Solokünstler Welterfolge. Im Laufe seiner gut 40-jährigen musikalischen Laufbahn hat Almond weltweit mehr als 30 Millionen Tonträger verkauft und sich neben französischem Chanson und russischer Folklore auch der englischen Poesie des 18. Jahrhunderts gewidmet. Bei seinem Konzert im Volkstheater wird er natürlich seine großen Hits präsentieren; aber auch seine einzigartige Karriere zwischen Pop, Liedermacher, Varieté, Filmmusik, Kitsch und Kunst Revue passieren lassen.
Nach der Veröffentlichung ihres, von der Kritik gefeierten, vierten Studioalbums „Young Heart“ Anfang dieses Jahres, welches NME als „eine schöne, poetische Reise durch Herzschmerz“ sowie als „ein wunderschönes Album“ bezeichnete, geht Birdy auf große Europa und UK-Tour.
Am 04. April 2023 ist Birdy dann live im Gasometer Wien.
Nach einer Reihe von Sommerfestivals und einigen Support-Shows für die Kollegen von Sons Of The East in ganz Europa kehrt der australische Singer/Songwriter Kim Churchill nun in bester Form zurück und feiert sein neues Album „Dawn Sounds“ – das Anfang 2023 erscheinen soll – im kommenden Frühjahr auch mit einer Headline-Tour.
Mit neuen Songs im Ärmel und einem vollgepackten Gitarrenkoffer wird Kim als Ein-Mann-Band auch diesmal wieder für fesselnde Stimmung sorgen und jede Menge good Vibes verbreiten. Und zwar in allen Ecken des Kontinents: die Niederlande, Deutschland, Tschechien, die Schweiz, Frankreich, das Vereinigte Königreich und schließlich auch Österreich dürfen sich auf den Besuch aus Downunder freuen. Und so wie er mit seinen jüngsten Veröffentlichungen „Fighter" und "“lease Come Home" die Herzen der Branche und der Fans gleichermaßen im Sturm erobert hat, so hat er das auf der anstehenden Tour auch mit seinem Live-Publikum vor.
Schließlich macht er seit 2009 – als er auf der musikalischen Bildfläche erschienen ist – quasi nichts anderes und hat seitdem seinen entspannten Folk-Stil stets weiterentwickelt. Mit Auftritten bei renommierten Festivals wie dem Glastonbury Music Festival, dem International Jazz Festival in Montreal oder auf dem South By South West sowie einer Reihe von Festivals in seiner australischen Heimat, kann Kim nunmehr auf eine mehr als zehnjährige Karriere zurückblicken.
Der in der Küstenstadt Merimbula in New South Wales aufgewachsene Vollblutmusiker wurde bereits als Australiens „National Youth Folk Artist of the Year“ ausgezeichnet und bei den National Live Music Awards in der Kategorie „Roots Act of the Year“ nominiert.
ELIF ist in aller Munde: Mit „NACHT“ veröffentlichte sie 2020 nach drei Jahren Funkstille aus dem Stand ein Top-Ten-Album, ein Jahr später folgte die Nummer 1 für die Collabosingle „Highway“ mit Katja Krasavice sowie eine Nominierung für den Preis für Popkultur 2021 und eine Teilnahme am „Free ESC“ für die Türkei. Mit ihrem Konzert im Rahmen der „O2 Priority“-Serie setzte die 29-jährige Sängerin im gleichen Jahr neue Standards im Hinblick auf Live-Stream-Konzerte in Deutschland. Abseits der Bühne war ELIF außerdem als Coach der 11. Staffel „The Voice of Germany“ zu sehen und ist Teil der der 9. Staffel von „Sing mein Song“ bei VOX.
Erfolge, die nicht von ungefähr kommen. Sie sind das Resultat einer langen Reise. Einer, die schon nach dem Release von ELIFs zweitem Album „Doppelleben“ begann. Klar waren da die ausverkaufte Unplugged-Tour und der Musikautorenpreis. Aber die letzten Jahre waren nicht immer einfach für ELIF. Sie trennt sich von ihrem Label und ihrem Management und beendet noch dazu die toxische Beziehung, in der sie sich zu der Zeit befindet. Nach der Trennung fällt ELIF in ein tiefes Loch und erleidet ein Burnout. Sie entscheidet sich, eine Therapie zu machen. ELIF sortiert sich neu: Wer will ich sein? Wer bin ich gewesen? Was für Musik habe ich gemacht? Wie möchte ich jetzt klingen?
Warum sich anpassen? Warum wie die anderen sein? Warum machen, was alle von einem verlangen? ELIF bricht mit allen Erwartungen und macht Schluss mit Kompromissen. Sie nimmt die Erfahrungen, Erlebnisse und Erkenntnisse der letzten Jahre mit ins Studio und dort ein Album auf, das dringlicher und direkter nicht klingen könnte. Denn während ein Gros der hiesigen Pop-Musik sich hinter Metaphern und Plattitüden versteckt, ist auf NACHT kein Platz für Filter und doppelten Boden. ELIF sagt die Dinge, wie sie sind.
Nachdem ELIF gerade erst mit ihrer Single „BOMBERJACKE“ auf Platz 10 der Single-Trends eingestiegen ist, ist die Sängerin gerade in der aktuellen Staffel der VOX-Show „Sing meinen Song“ an der Seite von Kolleg:innen wie Johannes Oerding, Lotte und Clueso zu sehen. Mit Letzterem hat ELIF gerade die gemeinsame Single „Mond“ veröffentlicht. Nach dem gefeierten Duett folgt mit „BEIFAHRERSITZ“ jetzt die nächste Solosingle der 29-Jährigen. „Ich hielt deine Hand auf dem Beifahrersitz / merke immer noch, dass du ein Teil von mir bist“, singt ELIF zu vibenden Gitarren und 808s von endlosen Fahrten durch die Nacht. Hand in Hand, die Lungen voller Rauch, im Herzen große Gefühle und im Radio dieser eine Song, zudem man sich gemeinsam wegträumt, während draußen die Lichter der Stadt vorbeifliegen. Aber das ist lange her. ELIF fährt zwar immer noch den gleichen Wagen, aber ihre Hand greift ins Leere. Und während sie alleine durch die Nacht fährt, läuft im Radio wieder dieses eine Lied, das einen drei Minuten lang fühlen lässt, als ob alles noch wie immer wäre. Nur fürs Umkehren ist es längst zu spät.
Die kanadische Pop/Rock-Sängerin und Songwriterin Avril Lavigne aka. Sk8er-Girl wurde in den 2000er Jahren mit ihrem Skatepunk-Image zu einem internationalen Star. Vor allem ihre Single „Skater Boy“ kennt nun wirklich jeder und wird nach wie vor, zwar falsch, aber dafür laut und mit voller Begeisterung mitgesungen. Mit ihren 17 Jahren wurde sie zum Teenie-Idol und revolutionierte mit ihren Tank Tops und ihren, immer leicht gebundenen Krawatten, auch die Modewelt. Ihr neuestes Album „Head Above Water“ ist besonders wichtig für sie, da sie es mit ihrer Krankheit verbindet. Wir freuen uns, dass es ihr wieder besser geht, denn nur so kann sie uns hier in Österreich besuchen.
Allein im Rampenlicht, ohne Schein verletzlich, stark durch die Entblößung der eigenen Wahrheit, nackt. Jennifer Weist, die Stimme von Jennifer Rostock, zieht musikalisch blank und jetzt als YAENNIVER erstmals ohne ihre Jungs durch die Musiklandschaft. Die Enthüllung ihres öffentlichen Seelenstriptease nennt sich “Nackt” und ist nach einer Dekade Band-Verbundenheit ihr erstes Solo-Album.
In der Musik zu Hause gönnt sich Jennifer Weist abseits vom Band-Leben regelmäßig einen Tapetenwechsel, es folgen Auftritte in Fernsehformaten, ein paar Abstecher als Jurymitglied und der Sprung zur Moderatorin mit eigener Musiksendung. Dass sie ihr Innenleben irgendwann mit einem Solo-Projekt nach außen tragen will, steht da bereits fest. Weg frei für den Richtungswechsel in Eigenregie gibt es aber erst, nachdem Jennifer Rostock eine Pause auf unbestimmte Dauer einläuten. Danach erst einmal die letzten zehn Jahre in Ruhe ausklingen lassen, kurz zurücklehnen und ganz business as usual an einem eigenen Modelabel namens WYST arbeiten, bevor Jennifer Weist nun ihre persönliche musikalische Renaissance als YAENNIVER initiiert.
“Nackt”, Futter für Kopf, Herz und Sinne. Dafür hat sich Jennifer durch die Archive ihrer Gedankenwelt der letzten Jahre gegraben und einige Bürden inmitten der Pandemie überwunden. Mit neuen Bestimmungen und Sicherheitsmaßnahmen im Nacken zieht sich die Arbeit an dem Album um ein Jahr in die Länge, wird dadurch aber auch um ein paar Songs länger. Anders ist der Solo-Sound, unerwartet, aber wer will sich in Sachen Selbstverwirklichung schon mit Erwartungen herumschlagen? “Nackt” wird von kraftvollen Pop-Beats mit Hip- Hop-Elementen getragen, während Jennifers Stimme darauf so sanft dahingleitet, als wäre gar keine Zeit verstrichen. Die letzten Albumaufnahmen für Jennifer Rostock liegen fast vier Jahre zurück, die letzte Tour über drei Jahre, aber die gesangliche Auszeit entpuppt sich als Reifezeit. Für ihre Stimme und für Jennifer selbst, die als Künstlerin und als Frau gewachsen ist.
“Ey ich schaff’s nicht mich zu zügeln, weil ich gar nicht reiten kann. Die Hengstin wollte kuscheln, jetzt fängt sie zu streiten an.” (“Yaenniver”)
Und aus diesem Grund ist es genau jetzt an der Zeit die Arbeit der letzten Jahre auf die Bühne zu bringen